Antwort von Professor Luis Tavares
Die Muskelbewegung ist an und für sich äußerst wichtig für den Läufer während der Anfangsperiode. Diese Periode stellt einen Teil des Trainings dar, welcher am Anfang des Jahres bzw. nach der Übergangsperiode bearbeitet wird. Meines Erachtens nach handelt es sich um die wichtigste Periode das Jahres, denn sie stellt die Grundlage für das ganze Jahr dar. Da es sich um eine anstrengende und schwere Aufgabenstellung handelt, wo grundsätzlich Kraft, Widerstandsfähigkeit und nicht die Schnelligkeit bearbeitet werden, ist es besonders wichtig, die Muskelbewegung als einen vollinhaltlichen Teil in diese Periode einzugliedern.
Diese Periode dauert 2 - 3 Monate und da viele Sportler ihre Übungen in einem Turnclub bzw. Sportakademie durchführen, will die Mehrzahl ihre Übungen in der Sportakademie am Ende der genannten Periode nicht einfach beenden und was kann man in dieser Hinsicht eigentlich tun ? Und warum nicht einfach weitermachen...?
Wenn wir auf der Grundlage mit diesen schwereren Aufgaben stehen, ergibt sich eine ganz natürliche Tendenz, dass die Sportler langsamer arbeiten werden, und wenn sie in der Sportakademie weitermachen, können sie die Geschwindigkeit nicht aufbauen, wenn sie dann in den spezifischen Arbeitsbereich übergehen, selbst wenn sie sich besonders in dieser Hinsicht anstrengen. Jenen Sportlern die ihre Sportakademie nach der Grundperiode nicht verlassen wollen, empfehle ich ,mehr die oberen Körperglieder zu bearbeiten und besonders Ausdehnungsübungen vor und nach dem betreffenden Training
einzuleiten.
Antwort von Professor Carlos Gomes Ventura
Beim Sporttraining gibt es die verschiedensten Ansichten bzw. Stellungnahmen zur praktischen Anwendung um zufriedenstellende Leistungen zu verzeichnen. Besonders bei Langstreckenrennen, haben Fachleute ausgezeichnete Vorschläge unterbreitet, wobei grundsätzlich das Training bzw. Muskelbewegung ins Auge gefasst werden.
Laut meiner persönlichen Theorie sollte der Langstreckenrenner auf natürliche Art und Weise laufen und mit allgemeiner Zwanglosigkeit, da seine anaerobische Forderungen vollkommen verschieden sind von der anaerobischen Forderung vor Sportlern, die kürzere Strecken rennen.
Ich stelle mir vor, dass es für den Langstreckenrenner wichtig ist, Übungen im Gebiet der Widerstandsfähigkeit mit den oberen Körpergliedern zu unternehmen, ohne das Objekti, Masse anzulegen, ins Auge zu fassen, sondern reine Muskelbewegungen.Hinsichtlich der spezifischen Aufgabenstellung der Muskelbewegung, ziehe ich es vor, dass unsere Langstreckenrenner gebirgiges oder unebenes Gelände für ihr Training benutzen sollten, so dass eine ganz natürliche Arbeitsweise der Muskeln zutage treten kann, wobei diese Sportler ihre wichtigsten Merkmale nicht aufgeben, die eine Verbesserung der unteren Körperglieder umfassen, so dass sie nicht von den Merkmalen abweichen, die einem Langstreckenrenner sein wahres Profil
verleihen.
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