Binge Eating (eigentlich Binge Eating Disorder, engl. für gieriges Essen, Abk. BED) ist eine Essstörung, bei der die Betroffenen immer wieder zu Heißhunger-Attacken neigen. Bei einer solchen Ess-Attacke verschlingen sie ungeheure Mengen an Nahrungsmitteln und nehmen so mehrere Tausend Kalorien zu sich.
Nach der ICD-10-Klassifikation müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, damit man von Binge Eating Disorder spricht. So müssen zum Beispiel
mindestens zwei Ess-Attacken innerhalb einer Woche erfolgen.
Abgrenzung zu anderen Essstörungen
Im Unterschied zur Bulimie erbrechen oder fasten die Betroffenen nicht, um schlank zu bleiben, sondern behalten die Nahrung bei sich. Anders als bei der Esssucht kommt es nur sporadisch zu Ess-Attacken, der Heißhunger ist nicht
chronisch.
Folgen und Komplikationen
Binge Eating führt (genauso wie die Esssucht) häufig zu Übergewicht und damit zu Zivilisationskrankheiten (zum Beispiel Herzinfarkt, Arteriosklerose, Diabetes mellitus, Arthritis und Arthrose, Gelenkschmerzen, Fußdeformitäten, Zahnkaries und
Parodontose).
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